Die Einbruchszahlen in Deutschland sind explosionsartig gestiegen. Ein Abwärtstrend ist nicht in Sicht. Für sicherheitsliebende Eigenheimbesitzer ist eine solch dramatische Entwicklung Grund genug, um die eigenen vier Wände zuverlässig schützen zu wollen und mögliche Einbruchrisiken auf ein Minimum zu reduzieren. Tatsächlich lohnt sich die Investition in gut durchdachte Einbruchschutzmaßnahmen.
Durch moderne Sicherungstechniken an Fenstern und Türen gelingt es nachweislich, Einbrüche zu verhindern. Denn viele "düstere Gestalten" wollen sich nicht "die Zähne ausbeißen", sondern sie präferieren in der Regel eher leicht zugängliche Öffnungen an Häusern und Wohnungen. Fenster mit innovativen Sicherheitsfeatures und einem soliden Sichtschutz halten erfahrungsgemäß so manchen Langfinger davon ab, in fremde Objekte einzudringen oder es zu versuchen. Je länger ein Einbruchsversuch dauert, desto eher besteht die Möglichkeit, dass die Täter aufgeben und das Feld räumen. Sind Fenster in Kippstellung, ist das geradezu eine Einladung für Einbrecher. Sie sollten daher stets versperrt und Haustüren abgeschlossen sein, wenn die Eigentümer des Hauses nicht zugegen sind. Anderenfalls zahlt im Falle eines Einbruchs auch die Hausratversicherung keinen Cent. Denn ein derartig "sorgloses" Verhalten gilt als grob fahrlässig. Ebenso ist darauf zu achten, dass keine Leitern oder andere Einstiegshilfen am bzw. vor dem Haus positioniert sind. Kann nachgewiesen werden, dass die Einbrecher diese "Hilfestellungen" genutzt haben, wird der entstandene Schaden von kaum einer Versicherung übernommen.
Niemand sollte in den sozialen Medien vom bevorstehenden Urlaub schwärmen oder Live-Bilder vom Aufenthalt im sonnigen Süden posten. Einbrecher sind auch auf Facebook, Instagram und Co. unterwegs und fühlen sich angesichts solch unbedarfter Posts "herzlich willkommen". Überquellende Briefkästen sind ebenfalls ein Indiz dafür, dass die Bewohner des betreffenden Anwesens gerade nicht zu Hause sind. Es ist daher sinnvoll, die Nachbarn zu bitten, gelegentlich den Briefkasten zu entleeren. Der Einsatz innovativer Smart-Home-Technologien ist ebenfalls Gold wert. Damit kann leicht nach außen hin suggeriert werden, dass jemand zu Hause ist. Egal, ob mit Hilfe einer Zeitschaltuhr oder mit dem Smartphone - Lampen, die Sound-Anlage oder der Fernseher können damit beliebig ein- und ausgeschaltet werden. Dadurch entsteht gar nicht erst der Eindruck, als seien die Bewohner des Hauses nicht daheim.
Fensterdekorationen, Rollos und Sichtschutz-Plissees halten potenzielle Einbrecher davon ab, einen Blick ins Innere der Räumlichkeiten zu werfen. Sie wahren die Intimsphäre und tragen dazu bei, dass sich Kriminelle "eingeladen" fühlen, in der Dämmerung noch einmal wiederzukommen - mit Einbruchswerkzeug. Sind die Gardinen über mehrere Tage hinweg zugezogen, deutet dies oft darauf hin, dass ein Objekt gerade nicht bewohnt ist. Das wiederum könnte Einbrecher auf den Plan rufen. Mit Hilfe moderner Beschattungssysteme ist es ein Leichtes, das Interieur vor intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen und gleichzeitig zu verhindern, dass Einbrecher ihr "Interesse bekunden". Besonders beliebt sind Sichtschutzvorrichtungen, die mit elektronischen Steuerungselementen versehen sind. Je nach Modell können auch mittels Smart-Home-Technologien aus der Ferne gesteuert werden.
Immobilien, deren Fenster mit einem blickdichten Sitzschutz ausgestattet sind, erhöhen den Sicherheitsfaktor für die Bewohner in vielerlei Hinsicht. Vor allem, wenn sie in Kombination mit smarten Technologien gekoppelt sind. Viele Eigenheimbesitzer gehen mittlerweile dazu über, in unregelmäßigen Zeitabständen Fernseh- oder Radio-Geräusche mit Hilfe von Audio-Dateien abzuspielen, während sie selbst außer Haus sind. Da ein heruntergezogener Blickschutz neugierige Blicke abhält, werden mögliche Einbrecher kaum ins Haus kommen wollen, weil sie befürchten, auf die Bewohner zu treffen.
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Es gibt viele gut durchdachte Möglichkeiten, um Einbrecher fernzuhalten. Dabei ist es nicht einmal erforderlich, viel Geld für ausgeklügelte Sicherheitstechniken auszugeben. Statt dessen reicht es häufig vollkommen aus, moderne Fenstersichtschutz- und Türsicherungsvorrichtungen zu wählen, um das Haus bzw. die Wohnung vor Einbrüchen zu schützen. Wichtig ist nur, die diesbezüglichen Ideen auch in die Tat umzusetzen.